Aus Jugendfeuerwehrleuten werden Atemschutzgeräteträger
„Atemschutz anlegen“! Welcher Feuerwehrmann kennt diesen Satz nicht der während der Anfahrt zur Einsatzstelle vom Gruppenführer nach hinten in den Mannschaftsraum gebrüllt wird. Doch wer macht denn eigentlich diesen Atemschutz? Grundsätzlich gilt:
- Mindestens 18 Jahre
- Abgeschlossene Feuerwehr-Grundausbildung
- Medizinisch geeignet
Sind diese drei Kriterien erfüllt, geht es in eine rund 35 stündige Zusatzausbildung neben dem regulären Feuerwehrdienst. Atemgifte, Gerätetechnik, Belastungs- und Einsatzübungen stehen ebenso auf dem Plan wie das Verhalten in Notsituationen samt Selbstrettung. Erstmalig konnte ein komplett eigener Lehrgang für die FF Adelsdorf abgehalten werden. Sechs Prüflinge werden bereits seit ihren Jugendtagen in Adelsdorf ausgebildet, ein weiterer kam vor ca vier Jahren als Quereinsteiger zur Wehr. Noch mehr erfreulicher ist das sich auch zwei Damen den Strapazen stellten. Als Ausbilder fungierten: Justus Pohle (Höchstadt), Bernd „Apfel“ Völlner (Höchstadt), Erich Löhnert, Michael Sopart, Roland Mischke, Tobias Ismaier, Markus Galster, Uwe Roth.
Zur bestanden Prüfung gratuliert die FF Adelsdorf herzlichst und wünscht eine unfallfreie Atemschutzlaufbahn mit immer noch einem kleinen „Schnabber“ Luft in der Flasche.
v.l.n.r. Bastian Geier, Tina Wozelka, Johannes Ackermann, Tobias Wozelka, Viktoria Löhnert, Gabriel Münch, Wolfgang Steuer
Im Bedarfsfall kann die Feuerwehr Adelsdorf auf genau 40 Personen zurückgreifen die aktuell zum tragen des schweren Atemschutz berechtigt sind.
Bericht/Bilder: FF Adelsdorf