Spatenstich ist erfolgt
Igelsdorf. Große Freude, wenn auch im kleinen Rahmen, herrschte am Abend des 10.Mai am Bolzplatz in Igelsdorf: Dabei stand dieses Mal jedoch nicht ein Fußballspiel, sondern ein ganz besonderes Ereignis im Mittelpunkt, konnte doch endlich der lang ersehnte Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus der Baiersdorfer Stadtteilwehr erfolgen.
1.Kommandant Oliver Ruschig konnte dazu, jeweils im gebotenen Abstand, 2. Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer sowie die Stadträte Karl-Heinz Roll und Alexander Roll und die Vertreter des Städtischen Bauamts begrüßen, seitens der Feuerwehrführung des Landkreises waren Kreisbrandrat Matthias Rocca, Kreisbrandinspektor Stefan Brunner und Kreisbrandmeister Jens Hammerl der Einladung gefolgt.
Oliver Ruschig skizzierte die lange Entwicklung seit den Hochwassern von 2007 und 2009, die letztendlich den Entschluss reifen ließen, dass ein Neubau oder eine Erweiterung am alten Standort nicht sinnvoll gewesen wären. 2014 war das Projekt in den Brandschutz-Bedarfsplan der Stadt Baiersdorf aufgenommen worden, im Jahr 2019 hatte der Stadtrat nach der Änderung des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans schließlich mit nur einer Gegenstimme dem Projekt zugestimmt, mit dem die gesetzlich geforderte Rettungsfrist von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Feuerwehr auch in diesem Bereich der Stadt weiter sichergestellt werden kann. Als bester Standort kristallisierte sich letztendlich dann der jetzt gewählte am Bolzplatz in der Bubenreuther Straße heraus, an dem nunmehr die Bagger angerollt sind.
Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer freute sich mit der Feuerwehr über den nun möglichen Baubeginn. Auch wenn der Spatenstich jetzt nur in kleinstem Rahmen stattfinden dürfe, hoffe Sie doch, dass es zur Einweihung im Spätsommer 2022 ein großes Fest geben könne. Sie wünschte sich, dass der Bau zügig und möglichst problemlos voranschreiten möge. Mit den Worten „Diskussionen gibt´s bei solchen Projekten immer!“ ermutigte sie die Feuerwehr, immer über eventuell aufkommender Kritik an dem dringend notwendigen Bauvorhaben zu stehen.
Kreisbrandrat Matthias Rocca freute sich, dass es seit langem wieder einmal einen erfreulichen Anlass gäbe, die Uniform anziehen zu können. Auch er wünschte einen unfallfreien und guten Baufortschritt ohne Komplikationen.
Nach den Grußworten griffen die Gäste zum Spaten und erklärten mit einem schwungvollen Wurf des Mutterbodens nun auch offiziell die Baumaßnahme für begonnen.
Bericht/Bilder: KBI Stefan Brunner, Pressestelle Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt