Übung Flächenlage der UG FwEL
Die Unterstützungsgruppen Feuerwehr-Einsatzleitung (UG FwEL) des Landkreises Erlangen-Höchstadt kamen am Samstagvormittag nach Baiersdorf zusammen, um eine Großschadenslage nach einem eigens eingeführten Flächenlagekonzept zu beüben.
Acht Standorte im Landkreis stellen jeweils eine Unterstützungsgruppe mit einem Einsatzleitwagen (ELW), Mehrzweckfahrzeug (MZF) oder einem Mannschaftstransportwagen (MTW) und dazugehörigem Equipment wie EDV, Taktischen Lagekarten und Dokumentationsausrüstung, um bei Einsatzlagen größeren Ausmaßes die Einsatzleitung zu installieren. Aufgabe der Unterstützungsgruppen - eine je Dienstbezirk - ist es, dem Einsatzleiter vor Ort eine Ansprechstelle zu errichten, welche die Kommunikation und Organisation mit einer Führungsstaffel oder -Gruppe unterstützend übernimmt. Sie dient als direkter Ansprechpartner für anrückende Kräfte, sowie für die Leitstelle. Die FwEL greift Einsätze ab, welche durch die Integrierte Leitstelle auch in größerem Umfang übermittelt werden können. Von dort aus werden die Aufträge an die verfügbaren Einheiten vor Ort verteilt und zugewiesen. Lagekarten werden erstellt und Lagebesprechungen durchgeführt. Auch das Zusammenspiel mehrerer oder gar aller UG‘s zur gleichen Zeit - beispielsweise bei einer Flächenlage durch ein Unwetterereignis - bildet ein mögliches Szenario, wobei alle UG-Einheiten gemeinsam agieren.
Der Übungstag diente zur Auffrischung aller Funktionen und Fähigkeiten, als auch zur Erkenntnis potenzieller Verbesserungen.
Dabei waren neben den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden mit den Fahrzeugen aus den Feuerwehren Hemhofen-Zeckern, Mühlhausen, Herzogenaurach, Weisendorf, Baiersdorf, Uttenreuth, Eschenau und Heroldsberg die Kreisbrandmeister der jeweiligen Dienstbezirke, einige Kreisbrandinspektoren, sowie der Kreisbrandrat. Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung - KBM Josef Simon - fasste im Anschluss zusammen und erörterte mit allen Beteiligten die Erkenntnisse zum Ausbau möglicher Verbesserungen. Fachberater EDV der Kreisbrandinspektion Holger Werner begleitete dies ebenfalls. Im Anschluss bedankte sich Kreisbrandrat Matthias Rocca für das Engagement und die Einsatzbereitschaft. Mitwirken kann hier nahezu jeder volljährige, ausgebildete Feuerwehrdienstleistende aus den Wehren des Landkreises.
Bericht/Bilder: KBM S. Weber, Pressesprecher Kreisbrandinspektion ERH