Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen

10.11.2019
Eine Übung der Feuerwehren Weisendorf, Buch und Hammerbach

So hieß die Meldung am Sonntagnachmittag für die Feuerwehren Weisendorf, Buch und Hammerbach.

Im Rahmen einer unangemeldeten Einsatzübung wurde ein Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen dargestellt.
Ziel dieser Übung war es die Zusammenarbeit mit mehreren Wehren und dem Rettungsdienst zu üben, sowie die Fertigkeiten der technischen Rettung zu vertiefen, so Björn Bethge, 2. Kommandant der FF Weisendorf und Organisator seitens der Feuerwehr.
An dieser Übung konnte die FF Hammerbach ihr neues Abstützsystem einsetzen, welches zur Stabilisierung verunfallter Fahrzeuge dient. Die FF Weisendorf konnte die Abläufe, welche sie zwei Monate zuvor beim Leistungsabzeichen intensiv geübt haben, vertiefen.
Bei diesem Übungsszenario war ein PKW unter einen landwirtschaftlichen Anhänger geraten, ein zweiter PKW überschlug sich in einen Graben und blieb auf dem Dach liegen. In beiden Fahrzeugen befand sich jeweils eine eingeklemmte Person in Form von Verletztendarstellern.

Die örtliche Feuerwehr Buch, die als Erste nach der Alarmierung eintraf, erkundete die Gegebenheiten und sperrte die Straße für den fließenden Verkehr. Die Patienten im Fahrzeug wurden zunächst durch je einen Feuerwehrdienstleistenden betreut.
Kurze Zeit später trafen die Feuerwehren aus Weisendorf und Hammerbach ein, wobei jede Wehr einen PKW zur Personenbefreiung mit Spreizer und Schneidgerät übernahm.
Zusammen mit dem Rettungsdienst, welcher mit 6 Auszubildenden für Notfallsanitäter und einer Notärztin anwesend war, wurde die Zusammenarbeit bei einer schonenden Rettung geübt, sowie die wichtigen Absprachen zwischen Notarzt und Einsatzleiter der Feuerwehr.
Für den Rettungsdienst war diese Übung ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit die Auszubildenden auf solche Lagen vorzubereiten und bereits erworbene Kenntnisse zu festigen, gab Wolfgang Handrick, Notfallsanitäter und Praxisanleiter des BRK Höchstadt zu Wort. Er plante die Übung seitens des Rettungsdienstes.

 

Bericht/Video: KBM Sebastian Weber, Pressesprecher Kreisbrandinspektion ERH